Die richtige Ausrüstung wählen – Kapittel 1: Kamera & Videoleiste

Videotelefonate sind heutzutage vom täglichen Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken! Die Wahl der richtigen Kamera wird daher immer wichtiger. Es mag zunächst harmlos klingen, aber wenn Sie sich für eine herkömmliche Kamera entscheiden, können Sie die Qualität des Videos in Frage stellen: falsches Sichtfeld, Überbelichtung, niedrige Auflösung (verschwommene oder ruckelnde Bilder), etc.

Am besten ist es daher, ein Gerät zu kaufen, das speziell für Konferenzräume konzipiert ist. Wir haben einen Leitfaden für Sie erstellt, in dem alle Elemente aufgeführt sind, die Sie beim Kauf beachten sollten:

 

Kamera VS Videoleiste: Welches sind die Unterschiede?

Die Videokamera/-leiste ist nicht zu verwechseln mit der Webcam, denn sie wird für die Zusammenarbeit mit mehreren Personen verwendet. Vielleicht sind Sie schon einmal über den Namen "Videoleiste" gestolpert, aber was genau ist der Unterschied zwischen einer Kamera und einer Videoleiste?

 
Kamera

Kamera

Wie der Name schon sagt, ist die Kamera das Video-Tool, mit dem Ihre Kollegen jede Bewegung sehen können, die Sie machen. Bis heute war sie das unverzichtbare Element in jedem Besprechungsraum! Doch nun teilt sie sich die Bühne mit der Videoleiste.

Normalerweise bietet sie folgende Grundfunktionen an:

  • Eine hochauflösende Kamera (normalerweise HD oder 4K)
  • Ein großes Sichtfeld
  • Schwenk-/Neige-/Zoomfunktionen (oft als PTZ bezeichnet)

Gut zu wissen: Nicht alle Konferenzkamera Modelle sind mit Mikrofonen ausgestattet!

Videobar

Videoleiste

Einfach ausgedrückt ist die Videoleiste eine lange, rechteckige Kamera, die man an einer Wand oder in der Nähe eines Bildschirms (darüber oder darunter) anbringt. Wenn wir in die technischen Details gehen, ist sie gewissermaßen das All-in-One-System für Videokonferenzen.

Was sie wirklich auszeichnet, ist ihre Leistung. Im Gegensatz zur Kamera (manchmal ohne Audiomodul) enthält die Videoleiste im allgemeinen Folgendes:

  • Eine oder mehrere Kamera(s)
  • Lautsprecher
  • Mikrofone

Hinweis: einige Modelle arbeiten allein über ihr eigenes Betriebssystem. Kurz gesagt: Sie brauchen Ihren PC nicht, um sie zu benutzen!

 

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Das richtige Modell wählen: die Auswahlkriterien

Machen Sie nicht den Fehler und wählen Sie Ihr Videosystem per Zufall! Nicht umsonst variieren die Preise für Kameras und Videoleisten um mehrere hundert oder sogar tausend Euro! Bevor Sie also Ihr Modell auswählen, raten wir Ihnen, die folgenden Kriterien zu berücksichtigen :

 
1

Auflösung und Bildfrequenz:

Auflösung

Sie ist ein grundlegendes Kriterium, denn von ihr hängt die Qualität der übertragenen Bilder ab! Und eine bessere Bildqualität bedeutet auch eine bessere nonverbale Kommunikation! Ein kleiner Überblick über die Auflösungen, die Sie bevorzugen sollten, um nicht "verschwommen" auf dem Bildschirm zu erscheinen :

  • HD 720p : 1280 x 720 Pixel
  • Full HD 1080p : 1920 x 1080 Pixel
  • 4K UHD : 3840 x 2160 Pixel

Bildfrequenz:

Es ist das Gleiche wie bei Webcams: Je höher der FPS, desto flüssiger sind die übertragenen Bilder! Wir fassen zusammen:

  • 15 fps : Das ist das Minimum für Videokonferenzen!
  • 30 fps : Dies ist die gängigste Variante bei Kameras (und die, die bei allen Gelegenheiten funktioniert)!
  • 60 fps : Das ist das Nonplusultra: natürliche Videos, flüssige Bilder und die Übertragung größerer Dateien!
2

Blickwinkel:

Per Definition ist dies der Bereich eines Raumes, den die Kamera abdecken kann. Gemessen in Grad funktioniert er wie folgt: Je höher der Blickwinkel ist, desto größer ist der sichtbare Radius. Im Detail sieht das so aus :

  • 90° : Sehr schmal, wird besonders in kleinen Räumen geschätzt, weil er jede Person am Tisch ins rechte Licht rückt
  • 120° / 180° : Sie sind bei Videokameras und -leisten am weitesten verbreitet, einfach weil sie für alle Arten von Räumen (kleine, mittlere und große) geeignet sind
  • 360° : Mehrere Sensoren, die rund um das Gerät angebracht sind, ermöglichen es Ihnen, den ganzen Raum zu sehen.

Hinweis: einige Modelle sind mit den Funktionen "SmartFrame" und "SmartSpeaker" ausgestattet: automatischer Bildausschnitt + Sprecherverfolgung (um sicherzustellen, dass alle gut zu sehen sind)

3

PTZ-Funktionen:

Bei Meetings mit mehreren Personen in einem Raum sind sie es, die dafür sorgen, dass Ihre Meetings natürlicher und menschlicher werden. Durch Schwenk-, Neige- und Zoombewegungen wird den Gesprächen mehr Tiefe verliehen, indem sie insbesondere aktive Teilnehmer in den Mittelpunkt stellen. Der Vorteil ist, dass diese Option immer beliebter wird und auch bei immer mehr neueren Modellen (Kameras und Videoleisten) verfügbar ist!

4

Mikrofon:

Das Mikrofon ist der Schlüssel zu einer guten Kommunikation! Um effektiv zu sein, muss es alle Stimmen am Tisch erfassen können - und zwar gleichmäßig! Ob direktional oder omnidirektional, 180° oder 360° usw., es gibt keine richtige oder falsche Wahl: Alles hängt von der Konfiguration Ihres Raumes ab (Größe und Anordnung).

Profitipp: in großen Räumen empfehlen wir Ihnen, Erweiterungsmikrofone hinzuzufügen, um eine optimale Audioabdeckung zu gewährleisten!

5

Platzierung:

Ihre Kamera oder Videoleiste kann noch so gut mit dem besten Blickwinkel ausgestattet sein, sie muss auch richtig platziert werden, damit das Ergebnis Ihren Erwartungen entspricht! Höhe, Abstand und Winkel, wir geben Ihnen alle unsere Tipps, um Ihr Videosystem richtig zu platzieren :

  • Damit alle Teilnehmer sichtbar sind, stellt man das Gerät am Ende des Raumes auf
  • Aufgrund des Gegenlichts, stellt man die Kamera nicht vor ein Fenster!
  • Für eine natürliche Wiedergabe versucht man, das Produkt auf Augenhöhe zu positionieren (und wenn das nicht möglich ist, greift man direkt zu einem PTZ-Modell!)
 
 

Wie Sie sich an das System anschließen?

Der letzte (und nicht unwesentliche) Punkt, den Sie beim Kauf eines Videosystems berücksichtigen sollten, ist die Frage, wie Sie es anschließen und nutzen möchten. Hier bieten sich 3 Optionen an:

  • Herkömmliche Videoplattform : Es ist die ideale Option für mittelgroße und große Räume sowie für spezielle Installationen!
  • Eigene Lösung: Hier geht es um vorkonfigurierte Systeme, die vollständig auf eine bestimmte Software ausgerichtet sind (Teams, Zoom, Google Meet etc.)
  • USB-Ausstattung: Dies ist die skalierbarste Alternative. Sie statten Ihren Raum mit Geräten verschiedener Marken aus und verbinden sich mit Ihrem eigenen PC!
 
 

Wenn Sie weiterlesen möchten, dann klicken Sie bitte hier: Die Wahl der richtigen Ausstattung – Teil 2: Das Audiosystem

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