Das Sichtfeld einer Kamera, oft auch als FOV (Field Of View) abgekürzt, misst in Grad die Breite des Bereichs, der von der Kamera erfasst werden kann. Der Aufnahmeradius erstreckt sich in Form eines Dreiecks vom Objektiv aus und hängt von der sogenannten Brennweite ab. Die Brennweite ist der Abstand in Milimeter zwischen der Linse des Objektivs und dem Brennpunkt.
Je kleiner also die Brennweite ist, desto größer ist der Blickwinkel (Sie sehen weiter, aber weniger Details). Umgekehrt gilt: Je enger das Blickfeld, desto größer die Brennweite (Sie sehen weniger, aber mehr Details).
Ein großer Blickwinkel ist bei Webcams nicht immer unbedingt von Vorteil. Wenn Sie z.B. von zu Hause aus arbeiten, dann möchten Sie vielleicht nicht unbedingt den Hintergrund zeigen, deshalb ist hier ein engeres Sichtfeld (60° oder 78°) besser. Die Kamera hebt dann nur das Wesentliche hervor: nämlich Sie!
Bei der Webcam oder Konferenzkamera gibt es verschiedene Aufnahmewinkel, um verschiedene Bedürfnisse abzudecken:
Das Sichtfeld zu verändern ist möglich! Es geht ganz einfach durch die (manuelle) Änderung der Brennweite am Objektiv Ihrer Webcam oder Kamera!
Kleine Erinnerung: Je größer die Brennweite, desto kleiner der Blickwinkel (und umgekehrt).
Kleiner bis mittelgroßer Konferenzraum :
In kleinen Räumen (3-5 Personen) behält man den Fokus auf das Wesentliche (Sie)! Dafür reicht eine 90- oder 120°-Kamera völlig aus.
Für Räume mit 6 bis 12 Personen benötigen Sie ein Sichtfeld von mindestens 120° (oder 180°), wenn Sie wollen, dass alle ins Bild passen.
Mittelgroßer bis großer Konferenzraum:
In der Regel sind diese Räume in Bezug auf die Kamera horizontal eingerichtet. In diesem Fall kann eine Kamera mit einem Sichtfeld von 90° ausreichen.
Allgemeine Option:
Die 360°-Kamera ist eine Möglichkeit, die für alle Raumkonfigurationen geeignet ist! Mit ihrer 360°-Panoramaaufnahme erfasst sie jeden im Bild. Platzieren Sie die Kamera also in der Mitte oder am Ende des Konferenztisches und lassen Sie die Kamera für Sie arbeiten!
In erster Linie geht es nicht um richtig oder falsch, wenn es sich um technische Aspekte handelt! Wenn Sie es bevorzugen, dass immer alle Teilnehmer im Bild zu sehen sind, empfehlen wir Ihnen, eine Kamera mit festem Blickwinkel zu wählen. Wenn Sie hingegen während des Meetings den Fokus nur auf die Redner (oder aktiven Teilnehmer) legen möchten, dann ist ein flexibles Sichtfeld die bessere Option für Sie!
Hier erklären wir Ihnen, was genau ein flexibler Blickwinkel beinhaltet:
Die Gesichtserkennung ist das Verfahren, das Sie von Objekten im Hintergrund unterscheidet und dafür sorgt, dass jeder Teilnehmer (aktiv oder passiv) erkennbar ist.
Wie funktioniert dies genau? Die Kamera scannt den Aufnahmebereich, erkennt alle anwesenden Personen und wählt den optimalen Bildausschnitt!
Voice Tracking ist die KI-Technologie, mit der die Teilnehmer über eine Stimmerkennung verfolgt werden!
Wie funktioniert dies genau? Zunächst führen die Mikrofone der Kamera (oder Webcam) eine Spracherkennung des Redners durch. Ab diesem Zeitpunkt sind sie in der Lage, ihn heranzuzoomen und ihm zu folgen, wenn er sich bewegt. Auf diese Weise bleibt er im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Wenn Sie weiterlesen möchten, dann klicken Sie bitte hier: Die richtige Wahl der Webcam Punkt 4: Verbindungsart
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